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Wann kommt der Ausbruch?

21.10.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,


Edelmetalle weiter in bekannter Handelsspanne

Am Dienstag testeten die Edelmetalle erneut die Unterseite der seit zwei Wochen vorherrschenden Handelsspanne. Dabei sah es im frühen europäischen Handel noch nicht danach aus. Zum Handelsbeginn kostete die Feinunze noch 1.067 USD und war drauf und dran, neue Allzeithochs zu erklimmen. Als sich der Dollar gegenüber dem Euro befestigte, drückten einige Marktteilnehmer jedoch den "Verkaufen-Knopf". In der Folge fiel das gelbe Edelmetall kontinuierlich und erreichte um 18:00 Uhr MEZ ein Tagestief bei 1.052 USD. Hier konnte sich die Notierung stabilisieren und am Ende ging die Feinunze bei 1.057 USD aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert etwas im Vergleich zum Vortag. Der Kilobarren verbilligt sich um rund 60 Euro auf aktuell 23.082 Euro. Das Minus bei den Goldminenaktien war da schon etwas bedeutender. So schließt der Goldminenindex HUI mit einem Minus von 2,38% bei nunmehr 438,02 Punkten. Das Gold/Öl-Ratio blieb mit 13,40 konstant während die Zugriffe auf unsere Webseite auf hohem Niveau verblieben.

Das Silber pendelte in einer Handelsspanne von 56 Cents zwischen 17,39 USD und 17,95 USD je Feinunze. Das Gold/Silber-Ratio steigt marginal auf 60,45.

Platin gewinnt leicht hinzu und kostet derzeit 1.360 USD je Feinunze. Palladium erreichte mit 340 USD je Feinunze ein neues 12-Monatshoch.    

Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 1.095 USD / 1.165 USD / 1.247 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 1.032 USD / 1.005 USD / 985 USD   

Kurzfristige Widerstandslinien Silber: 17,80 USD / 18,20 USD / 18,70 USD     
Kurzfristige Unterstützungslinien Silber: 17,35 USD / 16,75 USD / 16,25 USD        


Ende der Rezession in den USD?

Für viele ist es das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - für Millionen aber auch das Land für ein Leben in Armut. Im vergangenen Jahr lebten 2008 rund 47,4 Millionen Amerikaner unter der Armutsgrenze - nach einer neuen Berechnungsformel. Offizielle Zahlen hingegen geben "nur" 39,8 Millionen an. Armut ist in den USA noch viel weiter verbreitet als bislang angenommen. Damit wäre etwa jeder sechste US-Bürger von Armut betroffen, was einer Quote von 15,8 Prozent entspricht, wie die Nationale Akademie der Wissenschaften (NAS) mitteilte. Laut dem Census Bureau der Regierung sind es nur 13,2 Prozent oder 39,8 Millionen Bürger. Den neuen Berechnungen zufolge liegt die Armutsquote der über 65-Jährigen fast doppelt so hoch wie bislang angenommen. Laut NAS sind in dieser Altergruppe 7,1 Millionen Menschen (18,7 Prozent) betroffen, während der Census nur von 3,7 Millionen (9,7 Prozent) ausgeht. Diese Diskrepanz führt die NAS vor allem auf die hohen medizinischen Behandlungskosten für ältere Menschen zurück.

 
Euro weiter knapp unter 1,50 USD

Der Euro ist weiter in Richtung 1,50 Dollar unterwegs: Mit 1,4994 Dollar verfehlte die Gemeinschaftswährung gestern im asiatischen Handel die psychologisch und technisch wichtige Marke am Dienstag nur um Haaresbreite. Die Furcht vor negativen Folgen eines starken Euro für die Wirtschaft der Euro-Zone trat am Devisenmarkt in den Hintergrund. Stattdessen sorgten die Ergebnisse von US-Unternehmen für gute Stimmung an den Märkten, was zulasten des Dollar ging. Viele Anleger sind wieder bereit Risiken zu nehmen und so gibt es derzeit viele Alternativen für den Greenback. Wegen der extrem niedrigen Verzinsung verschulden sich große Adressen im Dollar und legen sie gewinnbringend an verschiedenen Märkten an (carry-trade). Der Markt ist aus unserer Sicht jedoch etwas einseitig positioniert und so kann es kurzfristig jederzeit zu einer heftigen Korrektur kommen.


Unsere Positionen

Wir bleiben im kurzfristigen Trading weiterhin außen vor und beobachten den Markt. Die Datenlage ist ausgeglichen. Die Situation an den Futuresmärkten sehen wir eher kritisch wobei das allgemeine fundamentale Umfeld für die Edelmetalle unverändert positiv bleibt. Der realisierte Ertrag aus unseren Tradingpositionen für das Jahr 2009 stieg nach der letzten Transaktion auf 41,30%. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. 

 
München aktuell

Das Umsatzvolumen ging in den letzten zwei Handelstagen etwas zurück. Schuld ist aus unserer Sicht die Tatsache, dass die Edelmetalle in vergleichsweise engen Bandbreiten pendeln. Die Käufer warten darauf, dass es zu einer Korrektur nach unten kommt während die Verkaufswilligen auf neue Allzeithochs hoffen, um ihre Bestände abzustoßen. Erst nachdem die Bandbreite zwischen 1.040 USD und 1.070 USD in die ein- oder andere Richtung verlassen wird, wird sich der Markt wieder beleben. Gesucht bleiben unsere Sonderaktionen 1 Unze Britannia und 20 CHF Vreneli. Bei Silber konzentriert sich die Nachfrage auf die Silberbarren 5.000 Gramm.

Bitte beachten Sie unsere neuen Öffnungszeiten im Goldhaus in München. www.proaurum.de/standorte/muenchen/kontaktundanfahrt.html

 
Zürich aktuell

Auch am gestrigen Handelstag konnten wir in Zürich ansprechende Kundennachfrage verzeichnen, sowohl am Schalter als auch per Telefon und im Online-Shop. Meistgehandelte Produkte bleiben im Silber die 1.000 und 5.000 Gramm Barren. Auch im Gold sind im Moment vor allem Barren gefragt und das in einer Bandbreite von 20 Gramm bis 500 Gramm. Bei den Goldmünzen stehen 1/10, ¼  und ½ Unzen Wiener Philharmoniker neben 20 Mark Wilhelm I. und II. von Preußen auf den Kaufzetteln unserer Kunden. Das Verhältnis von Ankäufen zu Verkäufen hat weiter abgenommen, auf einen Verkauf an uns kommen etwa 5 Käufe. Auch am kommenden Donnerstag haben wir wieder bis um 20 Uhr geöffnet.

 
Wien aktuell

Wir freuen uns auf Ihren Besuch unseres Messestandes auf der Gewinn-Messe Wien im Congress Center. Die Messe findet von 22. Oktober bis 23. Oktober 2009 (jeweils 9.00 bis 19.00 Uhr) statt. Es erwarten Sie interessante und informative Vorträge zum Thema "Geldanlage mit Zukunft". Unsere Mitarbeiter freuen sich auf ein persönliches Kennenlernen und stehen für alle Fragen zum Thema Edelmetalle jederzeit gerne zur Verfügung.

 
Messe DKM in Dortmund

pro aurum ist erneut auf der Fachbesuchermesse DKM Dortmund vom 27. -  29. Oktober  2009 vertreten und sucht dort das direkte Gespräch mit Spezialisten der Finanz- und Versicherungswirtschaft. Mit einem deutlich vergrößerten Informationsstand (Halle 3B - E15/16) stellen sich die Fachleute von pro aurum Fragen rund um den physische Vertrieb von Gold und Silber. Erkundigen Sie sich nach dem Beraterportal von pro aurum, nach Kooperationslösungen und Profitmöglichkeiten. Nutzen Sie unseren exklusiven Fachvortrag im Rahmen der Veranstaltung. Anmeldung unter partner@proaurum.de.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag

Ihr Team von pro aurum

Mit besten Grüßen


© Robert Hartmann

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