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Öl/Zins: „Think twice!“ - Putin konziliant – USA/China kontrovers

19.03.2021  |  Folker Hellmeyer
- Seite 2 -
Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden:

Eurozone: Positive Lohnentwicklung, Auftragsbestand in D „spitze“


Die Handelsbilanz wies per Berichtsmonat Januar in der saisonal bereinigten Fassung einen Überschuss in Höhe von 24,2 Mrd. Euro nach zuvor 27,50 Mrd. Euro aus.

Die Löhne nahmen im 4. Quartal 2020 im Jahresvergleich um 3,5% nach zuvor 2,2% zu. Die Lohnkosten stiegen im Jahresvergleich um 3,0% nach zuvor 1,6%.

Der Auftragsbestand der deutschen Industrie stieg per Januar den 8. Monat (Monatsvergleich +0,8%) in Folge zu und liegt nun 5% höher als zu Beginn der Corona-Krise.


UK: Zentralbank mit ruhiger Hand

Erwartungsgemäß hat die Bank of England den Leitzins unverändert bei 0,10% belassen. Auch das Interventionsvolumen am Kapitalmarkt wurde nicht verändert.

Laut GfK verbesserte sich die Stimmung der Verbraucher per Berichtsmonat März. Der Index legte von -23 auf -16 Punkte zu (Prognose -20).


USA: Philadelphia in bester Stimmung seit 1973!

Die Arbeitslosenerstanträge stiegen per Berichtswoche 13. März 2021 im Wochenvergleich unerwartet von zuvor 725.000 (revidiert von 712.000) auf 770.000 (Prognose 700.000).

Der Philadelphia Fed Business Index schoss per Berichtsmonat März von zuvor 23,1 auf 51,8 Punkte in die Höhe (Prognose 23,0). Damit wurde der höchste Indexstand seit April 1973 markiert.

Der Index der Frühindikatoren nach Lesart des Conference Board stieg per Februar im Monatsvergleich um 0,2% (Prognose 0,3%) nach zuvor 0,5%.


Japan: BoJ mit ruhiger Hand, rückläufiger deflationärer Druck

Die Bank of Japan hat den Leitzins erwartungsgemäß unverändert bei -0,10% belassen.

Die Verbraucherpreise sanken per Berichtsmonat Februar im Jahresvergleich um 0,4% nach zuvor -0,6%. Die Kernrate der Verbraucherpreise ging per Februar im Jahresvergleich um 0,4% zurück (Vormonat -0,6%).


Russland: Devisenreserven kaum verändert

Die Devisenreserven nahmen in der Berichtswoche per 12. März unwesentlich von 580,1 auf 580,4 Mrd. USD zu.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein Überwinden der Widerstandszone im Währungspaar EUR/USD bei 1.2220 – 50 neutralisiert den positiven Bias des USD.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH



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