Der Goldpreis stieg am Dienstag auf den höchsten Stand seit fast drei Wochen. Er wurde durch die Erwartung gestützt, dass die US-Regierung bald wieder ihre Arbeit aufnehmen und wichtige Wirtschaftsdaten vor einer wahrscheinlichen Zinssenkung durch die Federal Reserve im Dezember veröffentlichen könnte, so ein Bericht von Reuters.
Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank, stellte fest, dass die erneute Konzentration auf die fiskalischen Probleme der USA – insbesondere die Möglichkeit einer erhöhten Kreditaufnahme und von Staatsausgaben – den Goldpreis stützt. Der US-Senat verabschiedete am Montag eine Maßnahme zur Beendigung des längsten Shutdowns in der Geschichte des Landes.
Dieser hatte die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten, darunter der Bericht über die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft, verzögert. Der Gesetzentwurf wird nun an das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus weitergeleitet. Sprecher Mike Johnson hofft auf eine baldige Verabschiedung.
Während die Entscheidungsträger der Fed hinsichtlich der Zukunft der Geldpolitik weiterhin geteilter Meinung sind, haben die jüngsten Wirtschaftsindikatoren – wie der Verlust von Arbeitsplätzen im Oktober und ein Rückgang der Verbraucherstimmung – dazu geführt, dass Trader eine Wahrscheinlichkeit von 64% für eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt im nächsten Monat einpreisen.
Julius-Bär-Analyst Carsten Menke behält seinen positiven Ausblick für Gold und Silber bei und verweist auf die "Angst, etwas zu verpassen" am Markt, da die Metalle von einem günstigen wirtschaftlichen Umfeld profitieren.
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Der Goldpreis stieg am Dienstag auf den höchsten Stand seit fast drei Wochen. Er wurde durch die Erwartung gestützt, dass die US-Regierung bald wieder ihre Arbeit aufnehmen und wichtige Wirtschaftsdaten vor einer wahrscheinlichen Zinssenkung durch die Federal Reserve im Dezember veröffentlichen könnte, so ein Bericht von Reuters.