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Schweiß und Profit satt und noch was

15.10.2017  |  Christian Vartian
Ein Grundauslöser für die schon atemberaubende Aufwärtsbewegung aller Teile unseres Portfolios am Freitag der Berichtswoche war der US-Konsumentenpreisindex (CPI), eigentlich der richtige Gradmesser für Inflation.

Dieser kam mit 0,1% vs. Erwartung von 0,2% halb so hoch herein und kontrastierte mit dem Produzentenpreisindex (PPI), welcher einen Tag davor mit 0,4% vs. 0,2% Erwartung doppelt so hoch hereinkam wie erwartet.

Nun bedeutet dies ökonomisch, dass der Spielraum für Zinserhöhungen durch die US-Zentralbank wegen der mangelnden Inflation enger wird und dies zusätzlich zu den, lt. Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Zentralbank ohnehin bestehenden Bedenken wegen zu geringer Inflation.

Weiter bedeutet dies aber, dass wenn Erzeugerpreise um 0,4% auch Monatsbasis steigen und Konsumentenpreise um 0,1% pro Monat, irgendjemandes Profitmarge leiden muß und das ist natürlich die Profitmarge der Aktiengesellschaften.

Bestimmte Vorwarnindikatoren, welche wir geheim halten, wiesen uns für Donnerstag einen markanten Punkt im S&P 500 aus, den wir unseren Kunden auch mitteilten.

Bislang wissen wir also, dass die relative Überlegenheit von Unternehmen = Aktiengesellschaften = Aktienindizes genau seit diesen Datum Profitmarginsqueeze-Daten gelitten hat und zwar plötzlich.

Dies muß überhaupt nicht bedeuten, dass Aktien oder Aktienindizes gegen Zahlungsmittel (bei S&P 500 der USD) sinken, aber sie sinken gegen andere Assets, wenn das so bleibt und das taten sie auch kräftig:

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Sie sehen in der Vergleichgsgraphik den seitwärts laufenden S&P 500, das gegen ihn steigende Gold und Silber sowie das gegen alle stark steigende Palladium.

Der Kurs der US-Staatsanleihen stieg aber ebenso

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