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Gold Top - Dollar Flop!

10.01.2008  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Donnerstag nahm die ohnehin schon recht hohe Volatilität bei den Edelmetallen nochmals deutlich zu. Die Handelsspanne betrug 30 US$ pro Feinunze Gold oder umgerechnet knapp vier Prozent. Beim Silber waren es sogar über sechs Prozent zwischen 15,30 US$ und 16,23 US$ pro Feinunze. Hauptantrieb für die Rallye am Nachmittag waren sicherlich Äußerungen von Offiziellen der amerikanischen Notenbank, man werde die Leitzinsen in den USA weiter senken. Der Dollar schwächte sich daraufhin deutlich ab. Zur Chronologie: Der Goldpreis startete in Asien bei 880 US$ in den Tag und verlor sukzessive an Wert. In Europa stellten viele Marktteilnehmer ihre Gewinne der letzten Tage glatt und verkauften ihre Goldpositionen. Kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex war schließlich ein Tagestief bei 866 US$ erreicht. Danach ging alles ganz schnell. In zwei Kaufwellen schoss das gelbe Metall bis um 17:30 MEZ auf über 895 US$ pro Feinunze. Die Notierung ging unweit der Höchststände aus dem Tag. Gegen Euro konnte der Goldpreis weiter zulegen. Der Kilobarren verteuerte sich um 100 Euro af aktuell 19.755 Euro. Die Goldminenaktien haussieren weiter. Der Goldminenindex HUI gewinnt zum Handelsschluss 2,27 Punkte auf nunmehr 468,85 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio fällt auf 55,4. Dagegen legt das Gold/Öl-Ratio deutlich auf 9,6 zu. Die Besucherzahlen auf unserer Webseite gingen vom gestrigen Rekordwert um ca. 15 Prozent zurück.

Leider haben wir die Gewinne aus unserer Shortposition nur teilweise realisiert. Die erste Tranche wurde bei 671 US$ zurück gedeckt. Bei der anschließenden Aufwärtsbewegung wurde unsere Position exakt auf Einstiegsniveau ausgestoppt. Es verbleibt ein Gewinn von rund 0,9 Prozent. Derzeit sind wir im kurzfristigen Tradingbereich ohne Position und beobachten den Markt. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in unseren Tresoren.

Die Probleme im Hypothekengeschäft kosten die US-Investmentbank Merrill Lynch einer Zeitung zufolge voraussichtlich 15 Mrd. Dollar. Das sei fast zweimal so viel wie ursprünglich von dem Unternehmen geschätzt, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Merrill verhandelt laut Bericht nun mit Investoren aus den USA, Asien und dem Nahen Osten, um in den kommenden Tagen etwa vier Mrd. Dollar zusätzliches Kapital zu erhalten.

Etliche große US-Institute sind im Zuge der Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt ins Straucheln gekommen und kämpfen mit gigantischen Verlusten. Ein Weg aus der Krise ist für viele, sich frisches Kapital zu besorgen. Merrill Lynch hatte sich schon im Dezember bis zu 7,5 Mrd. Dollar gesichert. Dazu stiegen bei dem Institut ein singapurischer Staatsfonds und eine weitere Fondsgesellschaft ein.

Gestern erreichten uns deutlich weniger Aufträge als an den Vortagen. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen erhöhte sich wieder auf 4:1. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen eine Unze Krügerrand und unsere laufenden Sonderaktionen 100 Euro Weimar bzw. 10 USD Liberty. Diese können Sie unter http://www.proaurum.de/vcms/sonderaktionen.php abrufen. Im Silberbereich hat sich noch keine echte Entspannung bei der Lieferfähigkeit einiger Produkte eingestellt. Die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sind prompt verfügbar. Die Lieferzeit für die Unzenmünzen: American Eagle prompt lieferbar, Maple Leaf 4 Wochen, Kookaburra und Lunarserie rund 4 Wochen.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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