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Steve Hanke über Inflation und Stagflation

19.07.2021  |  Redaktion
David Lin von Kitco News sprach kürzlich mit dem Wirtschaftsprofessor Steve Hanke über die zunehmende Inflation in den USA. Hanke erklärt in dem Gespräch, dass das schnelle Wachstum der Geldmenge im letzten Jahr "wie ein Zauber" bei der Ankurbelung der Wirtschaft wirkte, allerdings im Gegenzug die Assetpreise steigen ließ. Der Anstieg der Inflation im Jahr 2021 sei zu 100% durch das Wachstum der Geldmenge verursacht worden.

"Die entscheidende Sache bei der Inflation ist, dass sie immer und überall ein monetäres Phänomen ist. Das hat uns Milton Friedman schon vor langer Zeit gelehrt, und der Transmissionsmechanismus geht vom Wachstum der Geldmenge über das Wachstum der Vermögenspreise zum Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität und schließlich zu einer erhöhten Inflation. Das ist der Transmissionsmechanismus. Er funktioniert immer", so der Experte. "Im Moment ist die Wachstumsrate der Geldmenge etwa dreimal so hoch wie die Wachstumsrate hätte sein müssen, wenn die Fed ihr Inflationsziel von 2% hätte erreichen wollen."

Hanke erklärte außerdem, dass die Wirtschaft bei einer Inflationsrate von 6 bis 9% den höchsten Anstieg der Verbraucherpreise seit den 1970er Jahren erleben wird, einer Ära, in der es ein wirtschaftliches Phänomen mit geringem Wachstum und hoher Inflation gab, welches als Stagflation bekannt ist.

Obwohl Stagflation die Situation sei, auf die die USA wahrscheinlich zusteuere, sei die Wirtschaft derzeit noch nicht in einer schlechten Verfassung. Vielmehr boome die Wirtschaft aktuell noch.




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