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Vermögensverwalter bleiben bei Gold, während Silber glänzt

12.06.2025  |  Redaktion
In der vergangenen Woche durchbrach Silber die 36-Dollar-Marke und erreichte damit den höchsten Stand seit Februar 2012. Der iShares Silver Trust legte im bisherigen Jahresverlauf um 26% zu und erzielte damit die gleichen Gewinne wie SPDR Gold. Während Gold im vergangenen Jahr einen Anstieg von über 43% verzeichnete, der in erster Linie auf den sinkenden Dollar zurückzuführen ist, schnitt Silber mit einem Anstieg von 11% im letzten Monat besser ab als Gold, da der Goldpreis zuletzt stagnierte, so ein Bericht der Seite Investment News.

Vermögensverwalter erkennen die potenziellen Vorteile des Haltens von Edelmetallen zur Diversifizierung, insbesondere in Zeiten steigender Korrelationen zwischen Aktien und Anleihen. Die Meinungen über die Eignung von Silber gehen jedoch auseinander. So plädiert beispielsweise Corey Voorman, Präsident und Gründer von Voorman Investment Counsel, für Gold als stabileren Wertaufbewahrer und bevorzugte Absicherung. Er betont, dass Silber industriell genutzt wird und deshalb anfällig für Boom-Bust-Zyklen sei, was es risikoreicher und volatiler macht.

Andere Finanzexperten sind nach wie vor vorsichtig, was die Anlage in Silber und Edelmetalle im Allgemeinen betrifft. Brian Glenn, Chief Investment Officer bei Premier Path Wealth Partners, bevorzugt langfristige, vermögensbildende Anlagen wie Aktien und Barmittel. Er verweist auf die historische Volatilität und die geringe Rendite von Metallen. Ben Lies, Präsident und Chief Investment Officer bei Delphi Advisers, ist hingegen der Meinung, dass ein kleiner Silberbestand bei hoher Inflation einen gewissen Schutz bieten könnte.

Aufgrund der langen Stagnationsphasen bei Rohstoffen ist jedoch das Timing entscheidend, heißt es. Noah Damsky, Principal bei Marina Wealth Advisors, lehnt Edelmetalle für die meisten Kunden ab und bevorzugt ertragsbringende Anlagen. Joshua Barone, Vermögensverwalter bei Savvy Advisors, hingegen verfolgt einen "bewusst goldzentrierten" Ansatz, bei dem er die Bedeutung von Fundamentaldaten und Themen der Reindustrialisierung hervorhebt. Er meidet Silber, da es eine geringere institutionelle Nachfrage hat und in einem diversifizierten Portfolio redundant sei, so der Bericht .


© Redaktion GoldSeiten.de



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