Der Büroangestellte Lee Jong-won aus Seoul besuchte eine Bank, um Goldbarren zum Schutz seines Vermögens zu kaufen. Er stellte jedoch fest, dass diese ausverkauft waren. Auch Silber war nicht länger verfügbar.
Wie viele andere wollte er angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit – einschließlich hoher Kreditkosten und steigender Preise – in Eile Edelmetalle kaufen. Die hohe Nachfrage hat das Angebot allerdings überstiegen und zu Engpässen bei Gold- und Silberbarren bei Geschäftsbanken sowie zu Lieferverzögerungen von über zehn Tagen geführt, berichtet die Korea Times.
Der Verkauf von Goldbarren ist in diesem Jahr sprunghaft angestiegen und belief sich auf insgesamt 450 Milliarden Won (etwa 317,4 Mio. $) – fast das Dreifache des Vorjahreswerts. Dabei stiegen die monatlichen Verkaufszahlen ab Februar stark an. Infolgedessen hat die Korea Minting and Security Printing Corp. die Produktion von Goldbarren bis Januar eingestellt und die Korea Gold Exchange wird ab dem 20. Oktober keine 1-Kilogramm-Silberbarren mehr liefern.
Unterdessen sind die Goldbankingguthaben bei großen Banken wie KB Kookmin, Shinhan und Woori auf 1,5 Billionen Won (1,1 Mrd. $) gestiegen, was die starke Nachfrage widerspiegelt. Beim Goldbanking können Kunden über ihre Bankkonten Gold kaufen und verkaufen.
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