Die Investitionsnachfrage trieb im dritten Quartal die Rekordrally des Goldes an und ließ den Preis auf über 4.360 $ pro Unze steigen. Ein Anstieg der Käufe von goldgedeckten börsengehandelten Fonds (ETFs) sowie ein erhöhtes Interesse an physischem Gold befeuerten diesen Anstieg. Die britische Royal Mint meldete laut Kitco News einen Anstieg der Gesamteinnahmen aus dem Verkauf von Anlagemünzen um 102% gegenüber dem Vorjahresquartal und um 6% gegenüber dem Vorquartal.
Der Verkauf von Goldmünzen blieb mit einem Anstieg von 5% gegenüber dem Vorquartal auf dem hohen Niveau des Jahresbeginns. Auch die Nachfrage nach Silber stieg sprunghaft an. Der Verkauf von Silbermünzen stieg gegenüber dem Vorquartal um 44% und gegenüber dem Vorjahr um 83%.
Die Royal Mint verzeichnete auch ein deutliches Wachstum bei ihren digitalen Edelmetallprodukten. Dabei stiegen die Zuflüsse der umsatzsteuerfreien DigiGold-Produkte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 156%. Darüber hinaus erreichten Silber und Platin neue Investitionshöchststände, da die Anleger ihren Fokus von Gold weg verlagerten.
Geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten veranlassten sowohl neue als auch erfahrene Anleger, ihre Bestände an Edelmetallen aufzustocken. Im Oktober verzeichnete die Royal Mint einen Anstieg der Käufer um 70%, wobei diese deutlich mehr ausgaben als im Vorjahr.
Die Nachfrage in den USA zeigte jedoch einen anderen Trend. Laut dem World Gold Council sank die Nachfrage nach Goldbarren und -münzen in den USA im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr und erreichte den niedrigsten Stand seit der Zeit vor der Pandemie (2017–2019).
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