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Graham Summers: Werden die USA Gold im Jahr 2026 neu bewerten?

26.11.2025  |  Redaktion
In einem Interview mit Tom Bodrovics erörtert Graham Summers, Präsident und Chefmärktexperte bei Phoenix Capital Research, die Möglichkeit einer Neubewertung von Gold durch die US-Regierung, um ihre zunehmende Schuldenkrise zu bewältigen. Summers argumentiert, dass die USA seit der Aufgabe des Goldstandards im Jahr 1971 in einer "Alles-Blase" leben, in der die Schulden steigen, während das BIP-Wachstum stagniert.

Dies hat zu Vermögensblasen, unter anderem bei US-Staatsanleihen, geführt, wodurch die USA riesige Mengen an Schulden aufnehmen konnten, ohne dass es zu größeren Zinserhöhungen kam. Summers glaubt, dass die Trump-Regierung die US-Goldreserven von aktuell 42 $ pro Unze auf einen viel höheren Wert neu bewerten könnte. Dadurch würde möglicherweise Kapital in Höhe von Billionen Dollar freigesetzt.

Dieses Kapital könnte dazu dienen, die Staatsverschuldung zu reduzieren oder Initiativen wie eine strategische Bitcoin-Reserve zu finanzieren. Er vergleicht diesen möglichen Schritt mit der Neubewertung des Goldes durch Roosevelt im Jahr 1934, die den USA half, die Weltwirtschaftskrise zu überwinden.

Summers räumt die politischen Herausforderungen ein und merkt an, dass ein solcher Schritt umstritten sein könnte, da die Demokraten ihn wahrscheinlich als Abwertung des Dollars betrachten würden. Zudem diskutiert er den aktuellen "Melt-up" an den Märkten, der durch KI-Investitionen angetrieben wird, und warnt davor, dass es zu einem Bärenmarkt kommen könnte, wenn diese Rally ins Stocken gerät.

Der Experte rät Anlegern, weiterhin stark in Aktien investiert zu bleiben, sich aber auf einen Abschwung vorzubereiten. Gleichzeitig betont er die Notwendigkeit, Vermögenswerte zu halten, die in einem inflationären Umfeld die Kaufkraft erhalten.




© Redaktion GoldSeiten.de



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