In den jüngsten Berichten von Morgan Stanley, Goldman Sachs und UBS wird Gold angesichts der Zolleskalationen in den USA und der geopolitischen Unsicherheiten als lohnendes Investment hervorgehoben, berichtet Kitco News. Die Analysten von Morgan Stanley befürworten Investitionen in Gold-, Silber- und Kupfer-Futures. Sie führen einen schwächeren Dollar, eine potenzielle Inflation und chinesische Konjunkturmaßnahmen als positive Faktoren an.
Allerdings warnen sie auch vor den nachlassenden Auswirkungen des Metallhortens und den steigenden Rohstoffkosten aufgrund von Zöllen. Sie prognostizieren, dass der Goldpreis bis zum vierten Quartal 2025 3.800 US-Dollar pro Unze erreichen könnte, mit einem Durchschnitt von 3.500 US-Dollar im dritten Quartal 2025, wobei die Prognosen bis 2028 einen Preisabfall bis auf 2.500 $ vorsehen.
Goldman Sachs geht davon aus, dass der Goldpreis bis zum Jahresende 3.700 $ pro Unze erreichen und bis Mitte 2026 auf 4.000 $ ansteigen wird. Dies sei auf die Nachfrage der Zentralbanken und der börsengehandelten Fonds zurückzuführen, zuzüglich starker außerbilanzieller Käufe. Die Bank stellt verstärkte Goldkäufe der Zentralbanken fest und empfiehlt eine Long-Position bei Gold.
Die UBS betrachtet die jüngsten US-Zollerhöhungen als taktisch motiviert und rechnet mit einem möglichen Handelsabkommen zwischen den USA und der EU vor dem 1. August. Dies würde weitere Goldgewinne als Absicherung gegen politische Risiken unterstützen. Insgesamt prognostizieren alle drei Banken aufgrund geopolitischer Spannungen, geldpolitischer Veränderungen und institutioneller Nachfrage steigende Goldpreise.
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