Die jüngsten Erwartungen hinsichtlich einer Zinssenkung durch die US-Notenbank haben zu einem starken Anstieg des Goldpreises geführt, heißt es bei Kitco News. Silber erreicht aufgrund der hohen Nachfrage von Anlegern und der Verknappung des physischen Angebots weiterhin neue Allzeithochs. Analysten von Heraeus betonen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei der Fed-Sitzung im Dezember trotz gemischter Wirtschaftsdaten auf 80% gestiegen ist.
Während die Beschäftigung und die Inflation stabil bleiben, hat ein starker Rückgang des Verbrauchervertrauens die Markterwartungen verändert. Dies hat den Goldpreis auf über 4.200 $ pro Unze getrieben, wo er sich aktuell auf einem hohen Niveau hält. Die Analysten gehen davon aus, dass es Spielraum für eine Zinssenkung gibt, wenn auch nicht so viel wie im Oktober, als die Differenz zwischen dem Zinsband der Fed und der Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen größer war.
Unterdessen profitiert Silber von einer starken physischen Verknappung, insbesondere in Shanghai. Die Lagerbestände an der Shanghai Futures Exchange (SHFE) sind auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gefallen und liegen seit Jahresbeginn um 61% niedriger. Dieser Engpass hat sich auch auf die COMEX ausgeweitet, wo die Silbervorräte gegenüber ihrem Höchststand im Oktober um 14% zurückgegangen sind, so Kitco.
Die Nachfrage der Anleger bleibt robust: In der vergangenen Woche verzeichneten ETFs einen deutlichen Zufluss von 9,5 Millionen Unzen und kehrten damit die bisherigen Abflüsse um. Der Silberpreis ist in der vergangenen Woche um 12% auf ein Rekordhoch von 56,42 $ pro Unze gestiegen und steigt weiter an. Er nähert sich 59 $ pro Unze.
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Die jüngsten Erwartungen hinsichtlich einer Zinssenkung durch die US-Notenbank haben zu einem starken Anstieg des Goldpreises geführt, heißt es bei Kitco News. Silber erreicht aufgrund der hohen Nachfrage von Anlegern und der Verknappung des physischen Angebots weiterhin neue Allzeithochs. Analysten von Heraeus betonen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei der Fed-Sitzung im Dezember trotz gemischter Wirtschaftsdaten auf 80% gestiegen ist.