Institutionelle Anleger interessieren sich aufgrund des schwachen US-Dollars und aus Sorge um die Rally an den Aktienmärkten wieder zunehmend für Gold. Das sagte John Ciampaglia, CEO of Sprott Asset Management, in einem Interview gegenüber Bloomberg. Einige Großinvestoren diversifizieren seinen Angaben zufolge derzeit ihre Portfolios und kaufen dabei auch Gold, um sich gegen mögliche Turbulenzen an den Finanzmärkten abzusichern.
Ciampaglia weist darauf hin, dass die Investoren nicht unbedingt mit einer starken Rally des Goldkurses rechnen, sondern einfach nur auf der sicheren Seite sein wollen. Einige hätten zum ersten Mal seit Jahren Kontakt zu den Edelmetallexperten von Sprott aufgenommen, die mehrere physische Gold- und Silberfonds sowie zwei Minen-ETFs verwalten. Das Interesse an Silberinvestments ist Ciampaglia zufolge weiterhin relativ gering, doch die Zuflüsse zu den ETFs der Edelmetallunternehmen hätten ebenfalls zugenommen.
Bloomberg meldete zudem, dass die physischen Bestände der börsengehandelten Goldfonds weltweit ihren höchsten Wert seit 2013 erreicht haben. Das größte Plus konnte dabei der ETF SPDR Gold Shares verbuchen, der von vielen Vermögensverwaltern aufgrund seiner hohen Liquidität bevorzugt wird.
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