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Citi: Vorsichtig gegenüber Gold 2026, aber mehr Aufwind für Silber

09:34 Uhr  |  Redaktion
Gold mag zwar bis 2025 mit 45 Rekordhochs und einer der stärksten Jahresleistungen seit Ende der 1970er Jahre die Schlagzeilen dominiert haben, doch könnte seine außergewöhnliche Entwicklung bald eine Pause einlegen, berichtet CNBC. Laut Max Layton, Global Head of Commodities Research bei Citi, könnte das Metall 2026 an Schwung verlieren, da mehrere wichtige makroökonomische Faktoren an Bedeutung verlieren.

Layton erklärte, dass eine Reihe von Faktoren – unter Anderem massive institutionelle Käufe, geopolitische Ängste sowie ein Rückgang des Dollarindex um 8% – den Goldpreis in diesem Jahr von 2.600 USD auf 4.200 USD steigen ließen. Da die Zollanpassungen von Präsident Trump jedoch weitgehend abgeschlossen sind und sich die Wachstumsstimmung in den USA zu verbessern beginnt, könnte eine der größten Stützen für den Goldpreis nun schwächer werden.

Citi hat seine Haltung für die nächsten 6 bis 12 Monate von neutral auf bearisch geändert. „Unsere Sorge ist nicht, dass Gold stark fallen wird, sondern dass es nicht steigen wird“, meinte Layton und fügte hinzu, dass Gold nach dem Basisszenario von Citi bis Ende 2026 auf 3.600 bis 3.800 US-Dollar fallen könnte. Außerdem sieht er weiterhin eine Wahrscheinlichkeit von 30% für ein optimistisches Szenario, in dem starke institutionelle Zuflüsse – einschließlich möglicher Umschichtungen von Staatsanleihen in Gold – den Goldpreis bis Ende 2026 auf 5.000 USD und bis Ende 2027 sogar auf 6.000 USD steigen lassen könnten.

Während Gold jedoch eine Verschnaufpause einzulegen scheint, ist Silber das Metall, das man im Auge behalten sollte. „Silber hat etwas mehr Wachstumspotenzial“, erklärte Layton und wies darauf hin, dass die Anleger ihre Allokationen bereits von Gold auf Silber, Kupfer, Aluminium und andere wachstumsorientierte Metalle verlagern, da die Märkte für die kommenden Monate optimistischer hinsichtlich der US-Wirtschaft sind.


© Redaktion GoldSeiten.de


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