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Edelmetalle erneut schwächer!

15.05.2007  |  Steffen Paulick
Am Montag setzte sich die Konsolidierung der Vortage weiter fort. Noch sind viele Marktteilnehmer unentschlossen und blicken weiter vor allem auf den Devisenmarkt, von dem sie sich wichtige Argumente pro oder contra Edelmetalle erhoffen.

So startete der Goldpreis in Asien bei knapp über 670 US$ pro Feinunze in den Tag. In Europa konnte das gelbe Metall zulegen und erreichte zur Mittagszeit ein Tagshoch bei 675 US$. Dieses Niveau konnte allerdings nicht verteidigt werden. Kurz nach der Eröffnung der Futuresbörse in New York begannen die Kurse zu bröckeln. Um 17:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei 666 US$ erreicht. Die anschließende Erholung war nur von kurzer Dauer. Schnell testete die Feinunze wieder die Tiefs und ging schließlich deutlich unter der Marke von 670 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro schwächte sich ebenfalls ab.

Der Kilobarren verliert über 100 Euro auf aktuell 16.180 Euro. Die Verluste bei den Goldminenaktien fielen noch drastischer aus. Der Goldminenindex HUI büßt zum Handelsschluss 2,02% auf nunmehr 331 Punkte ein. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb dagegen konstant auf hohem Niveau. Die Rekordstände aus der Faschingswoche bleiben allerdings weiter unerreicht. Wir sind unverändert short mit einem durchschnittlichem Einstandskurs von 680 US$. Wir senken unseren Stoppkurs auf das Einstandsniveau. Verluste aus dieser Position sind somit ausgeschlossen. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung leiben von diesen Überlegungen gänzlich unberührt.

Mit dem Verkauf des US-Autobauers Chrysler an den Finanzinvestor Cerberus zieht Daimler einen teuren Schlussstrich unter neun Jahre Ehe mit Milliardeneinbußen. Cerberus übernimmt für 5,5 Mrd. Euro gut 80 Prozent an Chrysler. Das teilte der wohl nur noch bis Herbst als DaimlerChrysler firmierende Konzern am Montag mit. Die Scheidung wird die Bilanz des Stuttgarter Unternehmens in diesem Jahr netto mit drei bis vier Mrd. Euro belasten, da der Großteil des Kaufpreises Chrysler zufließt. Daimler muss zudem noch Schulden und die Finanzierung von Gesundheitskosten für die Chrysler-Beschäftigten schultern.

Das Orderaufkommen zog am Montag weiter an. Viele Anleger nutzen die schwächeren Preis zum Einstieg in den Edelmetallmarkt oder zum Ausbau bestehender Positionen. Umsatzstärkste Gattungen waren neben den Unzenmünzen Krügerrand vor allem Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Bei den Silbermünzen bleiben vor allem die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle gefragt. Zudem verzeichneten wir reges Interesse nach den Kilomünzen Kookaburra.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Das Handelteam von pro aurum


© Steffen Paulick

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