Marathon Fusion, ein Start-up-Unternehmen mit Sitz in San Francisco, behauptet, eine bahnbrechende Methode zur Umwandlung von Quecksilber in Gold durch Kernfusion entwickelt zu haben - eine moderne Variante des alten alchemistischen Traums, wie Kitco News schreibt.
Laut ihrem Forschungspapier vom Juli nutzt ihr Verfahren die in Fusionsreaktionen erzeugten Neutronen, um Quecksilber in Gold umzuwandeln, wodurch jährlich mehr als 5.000 Kilogramm Gold pro erzeugtem Gigawatt Strom produziert werden könnten – ein Wert von mehr als 500 Mio. Dollar.
Dieser Ansatz könnte sowohl die Wirtschaftlichkeit der Kernenergie als auch die Versorgung mit wertvollen Rohstoffen erheblich beeinflussen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Verkauf des umgewandelten Goldes die Kosten der Stromerzeugung ausgleichen oder sogar vollständig decken könnte, was die Energiegewinnung durch Kernfusion wirtschaftlich attraktiver macht.
Das Verfahren beruht auf der nuklearen Transmutation, bei der durch Neutronenbeschuss die atomaren Strukturen verändert werden, und wird als skalierbar, pragmatisch und wirtschaftlich überzeugend beschrieben.
Das produzierte Gold wäre jedoch radioaktiv und müsste 7 bis 17 Jahre gelagert werden, bis es auf ein sicheres Niveau abgeklungen ist. Das Unternehmen betrachtet dies eher als wirtschaftlichen Kompromiss denn als großes Hindernis. Die Forschungsarbeit, die noch nicht von Fachleuten begutachtet wurde, hat die Aufmerksamkeit von Experten wie Dr. Ahmed Diallo von der Princeton University auf sich gezogen. Er betrachtet sie als potenziellen Wendepunkt in der Fusionswirtschaft.
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