Mike McGlone, Senior Commodity Strategist bei Bloomberg Intelligence, erörtert gegenüber Palisades Gold aktuelle Wirtschaftstrends und betont dabei das Potenzial für Deflation und Marktkorrekturen. Rohstoffe wie Rohöl und Getreide haben in diesem Jahr an Wert verloren, erklärt er. Dies sei hauptsächlich auf ihre früheren Inflationsspitzen im Jahr 2022 zurückzuführen.
McGlone prognostiziert eine mögliche Marktkorrektur am überbewerteten US-Aktienmarkt und zieht Parallelen zu den historischen Höchstständen von 1929 und 1989. Diese waren von Anzeichen einer übermäßigen Bewertung und Spekulation geprägt.
Für den Rest des Jahres favorisiert McGlone Gold und US-Staatsanleihen. Er weist darauf hin, dass die Bestände an Gold-ETFs nach mehreren Jahren des Rückgangs in diesem Jahr um 10% gestiegen sind. Käufe der Zentralbanken und ein Rückgang des Aktienmarktes könnte laut dem Experten den Goldpreis antreiben und bis auf 4.000 $ anheben. Zudem betont er die Auswirkungen von Zöllen und die sich verändernden globalen Handelsdynamiken auf Industriemetalle wie Kupfer. Diese könnten die Gewinne unter Druck setzen und die Volatilität erhöhen.
In Bezug auf Kryptowährungen bleibt McGlone vorsichtig. Er verweist auf deren hohe Korrelation mit Aktien und Anfälligkeit für Korrekturen. Gleichzeitig erkennt er Stablecoins als praktischere Blockchain-Anwendung an. Insgesamt hebt McGlone die Bedeutung von Marktzyklen – Inflation weicht oft einer Deflation – hervor und warnt Anleger, auf Anzeichen für einen Abschwung zu achten. Er mahnt zur Vorsicht gegenüber Herdenmentalität und dem Vertrauen auf historische Muster.
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