Die indische Regierung erwägt eine Änderung bestehender Gesetze, um eine Mineral- und Metallbörse nach dem Vorbild globaler Börsen, wie der London Metal Exchange (LME) oder der Shanghai Futures Exchange (SHFE), einzurichten, heißt es in einem Bericht von Hindu BusinessLine. Ziel ist es, die Preisfindung zu verbessern und internationale Best Practices umzusetzen.
In einer am 7. August diskutierten Kabinettsvorlage wird diese Initiative vorgestellt, die darauf abzielt, einen strukturierten Marktplatz zu schaffen, der durch einen rechtlichen Rahmen gestützt wird. Die aktuellen Vorschriften enthalten nämlich keine Bestimmungen für einen solchen Handelsmechanismus.
Die in den Gesetzentwurf "Mines and Minerals (Development and Regulation) Bill, 2025" aufgenommenen Änderungen sollen die Entwicklung einer transparenten und wettbewerbsfähigen Handelsplattform für Mineralien ermöglichen. Auf dieser können Mineralien und verarbeitete Metalle gehandelt werden, wobei die Referenzpreise von der Börse festgelegt werden. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Steigerung der Mineralienproduktion und der Selbstversorgung angesichts von Unterbrechungen in der Lieferkette.
Darüber hinaus plant die Regierung, Beschränkungen für den Verkauf von Mineralien aus firmeneigenen Minen aufzuheben, insbesondere die derzeitige Obergrenze von 50% für solche Verkäufe. Damit sollen größere Investitionen gefördert, die Mineralgewinnung verbessert und die Produktion und das Angebot gesteigert werden.
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