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Ray Dalio: Gold & Nicht-Fiat-Währungen werden die stärkeren Wertspeicher sein

23.09.2025  |  Redaktion
Auf dem FutureChina Global Forum 2025 äußerte Ray Dalio, der Gründer von Bridgewater, seine Besorgnis über die Abwertungsrisiken wichtiger Währungen, denen sie aufgrund des weltweit steigenden Schuldendrucks ausgesetzt sind, schreibt CNBC in einem Bericht. Er betonte, dass die übermäßigen Ausgaben und die steigende Verschuldung der US-Regierung "untragbar" seien und möglicherweise zu einer erheblichen Finanzkrise führen könnten, welche die Währungsordnung gefährden würde.

Dalio wies darauf hin, dass angesichts der anhaltenden übermäßigen Kreditaufnahme der Regierungen alle Währungen ihre Attraktivität als Wertanlage verlieren könnten. Dadurch würden Gold und Nicht-Fiat-Währungen an Attraktivität gewinnen. Er empfahl Anlegern, etwa 10% ihres Portfolios in Gold zu investieren.

Ng Kok Song, ebenfalls Podiumsteilnehmer und Vorsitzender von Avanda Investment Management, schloss sich Dalios Meinung an. Er erklärte, dass die Unhaltbarkeit der US-Schulden einen kritischen Punkt erreicht habe. Ähnliche fiskalische Risiken seien auch in Ländern wie Frankreich, Japan und China erkennbar.

Obwohl der US-Dollar in diesem Jahr gegenüber anderen wichtigen Währungen um über 10% abgewertet wurde, wies Dalio darauf hin, dass diese Währungen auch gegenüber Gold an Wert verloren haben. Gold hat sich nämlich zur zweitgrößten Reservewährung weltweit entwickelt.

Er merkte an, dass die Schulden der US-Regierung mittlerweile das Sechsfache ihrer Einnahmen betragen, und schätzte, dass zusätzliche Schulden in Höhe von 12 Billionen $ auf den Markt gebracht werden müssten, um Defizite und fällige Kredite zu decken. Dies würde zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führen.

Dalio schlug vor, das Haushaltsdefizit auf 3% des BIP zu senken, kritisierte die Gesetzgeber jedoch für ihre Zurückhaltung bei der Bewältigung der Schuldenproblematik. Zwar räumte er ein, dass der US-Dollar seinen Status als wichtigstes Zahlungsmittel behalten werde, er warnte jedoch auch davor, dass die zunehmende Bedeutung der chinesischen Währung im globalen Handel die Vorrangstellung des Dollars schwächen könnte.


© Redaktion GoldSeiten.de



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